Joseph Felix Ernst, geb. 1989 in Burghausen an der Salzach. König-Karlmann-Gymnasium Altötting bis 2008. Seit 2009 Studium der Germanistik und Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Uniwersytet Jagielloński Kraków. Seit 2013 Masterstudiengang Literaturstudien intermedial & interkulturell an der FAU Erlangen-Nürnberg. Förderpreis der Nürnberger Kulturläden 2011. Preisträger des 19. Open Mike – Berlin 2011 (Prosa). Elf-Perlen-Stipendium 2013. Seit 2015 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift »Seitenstechen«. Schreibt derzeit an seinem ersten Roman.
Joseph Felix Ernst (*1989) sprengt die Spuren seiner Vorbilder. In elitärer Berserkerhaftigkeit, deren Vorbilder von Erich Mühsam bis Thomas Kling reichen, feiert seine Klappsmühlen-Lyrik den versehrten Geist, der sich in allerlei aussichtslosen Blasphemien ergeht. Der Titel ist Programm und eindrucksvoll genug, um hier genannt zu werden: »Im Mündungsfeuer meiner Selbstherrlichkeit«.
Joseph Felix Ernst (*1989) ist mit einem Romanauszug vertreten: Die rohe Kraft und urige Wucht, die aus dem formal avancierten Textstück »Ungewiss die Stunde« spricht, lässt viel erwarten.
»Der Bienengott von Joseph Felix Ernst ist eine kleine mystische Geschichte um eine Absonderlichkeit aus dem Zeiten Weltkrieg. Der Jagdbomber-Pilot Thomas Seiboldt macht sich mit seinem Flugzeug auf in den Süden und strandet auf einer Pazifikinsel. Die Einwohner verehren ihn, Jahre später lebt niemand mehr.
Die Story könnte eine Metapher auf das Monströse der Nazikultur sein, die selbst jenseits des Krieges alles Leben auszulöschen vermag. Der Autor hält das bewusst offen.«
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Mit seinen »Drei Emblemen zur See« tritt Open-Mike-Sieger Joseph Felix Ernst (*1989) in die großen Fußstapfen von Meister Thomas Kling: hoch artifizielle lyrische Gebilde, die das Seeleben mehrerer Jahrhunderte beleuchten. Mit Bildteil!