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© Christoph Jehlicka

Christoph Jehlicka

Christoph Jehlicka, geb. 1983 in Delmenhorst, lebt in Hamburg. Nach dem Anglistikstudium war er zunächst als Werbetexter und Lektor tätig, inzwischen arbeitet er als freier Autor und Übersetzer. Zuletzt erschienen in seiner Übersetzung die beiden Erzählungssammlungen »Die letzte Amerikanerin« und »Genial wie wir« von Elizabeth Ellen (Schwarzkopf & Schwarzkopf 2014 und 2016) sowie »Black Cloud« von Juliet Escoria (Maro 2015). Sein Debütroman »Das Lied vom Ende« ist im Frühjahr 2018 bei Open House erschienen.

Titel

Das Lied vom Ende

Um 2010, in einer norddeutschen Kleinstadt. Ein Mann tötet sich und seine Familie. Eine ganze Gegend ist erschüttert und fragt sich, wie es dazu kommen konnte. Und im Reihenhaus von Familie Schult gerät das Leben aus den Fugen.
Sehr unterschiedlich begegnen die vier Familienmitglieder, die Söhne Ben und Niko, Mutter Ursula und Vater Frank, den Schicksalsschlägen und hausgemachten Problemen: Weltflucht, Drogen, schwarzer Humor, abstruser Aktionismus – und schließlich auch echte Opferbereitschaft.
Das Lied vom Ende ist ein Familienroman voller Tempo und Perspektivwechsel. Eine Kreuzung aus Coming-of-Age-Story und Ehedrama. Ein vielschichtiges, tragikomisches Buch über die Abenteuer des Zusammenlebens.

»Christoph Jehlicka erweist sich als souveräner Chronist aufgefächerter menschlicher Verwerfungen. Seine Sprache ist zupackend und direkt - hier ist ein neuer spannender Autor zu entdecken!«
SPON, Peter Henning

»Das Buch bringt alles mit, was ein Publikumsliebling erfordert: Spannung, Witz, Einfühlung und jene gewisse Grausamkeit gegenüber den Figuren, die ein Roman braucht, um mehr zu sein als bloße Unterhaltungslektüre.«
FAZ, Andreas Platthaus

»Der Debütroman ist wie ein guter Krimi: spannend, realistisch und überzeugend.«
Deutschlandfunk Kultur, Sarah Elsing

»Ein brillantes Psychogramm.«
Hamburger Abendblatt, Nico Binde

Krachkultur 16/2014

Christoph Jehlicka (*1983), ein junges Talent aus der Hildesheimer Schreibschule, erzählt in »Begegnung im Bahnhofstunnel« mit ironischer Freude und formaler Experimentierlust von einer sinnlosen gewalttätigen Auseinandersetzung unter Alkoholeinfluss.