Autor/in
© Stefan Malzkorn

Alexander Posch

Alexander Posch wurde 1968 in Hamburg geboren. Nach Reisen durch Australien und die GUS war er u. a. Ural-Motorräder-Importeur, Room-Service-Kraft eines 4-Sterne-Hotels und Geschichtsstudent. Als Autor, Literaturveranstalter (u. a. des legendären Hamburger Machtclubs) und Moderator lebt der Hausmann und dreifache Vater in Hamburg. Bei LangenMüller erschien 2014 sein Debütroman »Sie nennen es Nichtstun«.

Titel

Sie nennen es Nichtstun

Draußen vor der Stadt geht das Leben seinen ruhigen Gang - außer man ist »Herr über drei Kinder«, wie Alexander Poschs Alter Ego. Seine Frau verdient das Geld, während er im Hamburger Vorort Kastanientiere bastelt, tote Amseln entsorgt und Fluchtversuche aus einem ausgefransten Dasein startet. Immer begleitet von der großen Sinnfrage: War es das jetzt? Täglich findet der geforderte Familienvater neue, skurrile Strategien, um dem Inferno die Stirn zu bieten - nicht umsonst steht »Weitermachen« auf seinem Schlaf-T-Shirt. Mit Lakonie und Witz beschreibt Alexander Posch das bohrende Gefühl verpasster Chancen und die große Sehnsucht nach einem anderen Leben. Ein literarischer Lesespaß par excellence!

»Launige Kolumnen über das irre Leben von Vätern und Hausmännern gibt es mittlerweile viele. Aber noch kein Autor hat aus dem Stoff einen so feinsinnigen literarischen Roman gemacht wie Alexander Posch in seinem Debüt ›Sie nennen es Nichtstun‹. Wir nennen es Volltreffer!«
Gala

»Ein kleines Buch der großen Desillusionierung, eine matt schimmernde Ästhetik des Scheiterns: Posch gelingt mit seinem Roman das literarisch anspruchsvolle Vorhaben, in vielschichtigen und metaphorischen Beschreibungen vom Vater- und Mannsein an der Schwelle zum Nervenzusammenbruch zu erzählen.«
Spiegel online, Thomas Andre