Sara Klatt wurde am 3. Juni 1990 in Reinbek bei Hamburg geboren. Sie wuchs in einer interreligiös-liberalen Familie auf, der Vater (Deutschlehrer) weckte das Interesse an Literatur, der Großvater (Vorstandsmitglied der deutsch-israelischen Gesellschaft und Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit) an interreligiösen Themen und Kultur. Zwischen Realschulabschluss und Abitur in Deutschland absolvierte Klatt ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Einrichtung für Demenzkranke. Seit 2013 studiert sie Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover. Während des Studiums führten sie zahlreiche weitere Aufenthalte zurück nach Israel. Zuletzt fotografierte sie für die israelische Presseagentur Flash90 und zog für einige Monate nach Tel Aviv, um den Nachlass des israelischen Fotojournalisten Rudi Weissenstein zu archivieren. Ihre fotografischen Arbeiten befassen sich mit der Darstellung israelischen Alltagslebens.
Sara Klatt (*1990) verdichtet in »B wie Widerstand« Verkehrspolitik, Kunsthandwerk und Typographie zu einem schmerzlichen Kleinod über das Holocaust-Gedenken.