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© Philip Krömer

Philip Krömer

Philip Krömer, geboren 1988 in Amberg, ist Autor und Kurator von Literaturveranstaltungen. Neben zahlreichen Zeitschriftenveröffentlichungen (u.a. in BELLA triste, Jahrbuch der Lyrik, Krachkultur) hat Krömer bisher zwei Bücher veröffentlicht: den Roman »Ymir oder: Aus der Hirnschale der Himmel« (homunculus verlag, Erlangen 2016) und den Erzählungsband »Ein Vogel ist er nicht – Neun Umschreibungen« (Topalian & Milani, Ulm 2019). Als Kurator ist er verantwortlich für das Lesungsprogramm der Festivals LitLok (digital, drei Ausgaben 2020) und book:ed (analog, seit 2021). Krömer wurde ausgezeichnet mit dem Publikumspreis des 23. open mike Berlin (2015), er war Kandidat der Hotlist (2016 und 2020) und erhielt »in Anerkennung seiner Leistungen als Schriftsteller und Herausgeber« den Kulturpreis der Stadt Nürnberg (2020). Der Vater dreier Kinder lebt und arbeitet in Erlangen.

»Krömer schreibt herrlich reichhaltig fabulierende Romane und Kurzgeschichten, die mit eleganten Fingerchen die Grenzbereiche von Fiktion, blanker Lüge und historisch belegtem Fakt abtasten.«
Curt Magazin Nürnberg

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Titel

Ein Vogel ist er nicht

Was wäre wenn? Philip Krömer beleuchtet historische Persönlichkeiten wie Friedrich II, Napoleon, Edgar Allan Poe oder die frühen Flugpioniere unter dieser Prämisse. Was wäre wenn ... Kaiserin Sissi und Ludwig II. ihre Positionen tauschten, ohne daß jemand es merkt? Was geschähe, wüchse dem Feldherren Napoleon mitten in der Schlacht von Waterloo ein zartes Blümchen auf der Stirn? Spielte sich der Absturz des Ikarus wirklich so ab, wie wir es kennen? Glaubt man diesen zwischen heiterer Umdeutung, literarischer Ausschweifung und entfesseltem Gedankenspiel wechselnden Erzählungen, dann war alles ganz anders. Wilder. Bunter. Subversiver. Bekannte Gestalten in völlig neuem Gewand!

»Mal phantastisch, mal absurd. Immer sprachlich außergewöhnlich, immer fesselnd vom ersten Wort. Kurzgeschichten epischer Schönheit.«
Nürnberger Nachrichten

»Das ist alles andere als L’art pour l’art oder ein großer literarischer Jux. Es hat Relevanz. Philip Krömer schreibt eine anspruchsvolle, aber süffige Prosa, die phantasievoll mit alten Stilen spielt und sich wohltuend vom lakonischen Ton vieler junger Autoren abhebt. Sie ist zudem genau gearbeitet in Klang, Rhythmus und Form. Und sie steht in der Tradition so bedeutender Humoristen wie Ror Wolf, Urs Widmer, Wolfgang Hildesheimer oder Arno Schmidt. Philip Krömer gelingt es sogar mit nur einem einzigen Satz Mythen und Geschichte umzuschreiben.«
Bayern 2, Dirk Kruse

Krachkultur 18/2017

Philip Krömer (*1988), dessen Kurzgeschichte »Vom Säen und vom Ernten« besondere Blüten treibt, überrascht auch sprachästhetisch.