David Joram, Jahrgang 1989, arbeitet nach einem Volotanriat bei der taz nun als Sportredakteur bei der Deutschen Presse-Agentur.
Der Fußballspieler Max Kruse erscheint wie die Antithese zum modernen Fußballasketen. Eine schillernde Persönlichkeit, die schnelle Autos, lange Nächte und Lieferdienste genauso mag, wie das Zocken an Videokonsole und am Pokertisch. Dafür lieben ihn seine Fans. Und sie lieben den 33-jährigen Profi, weil er trotz seines Lifestyles auf dem Platz immer liefert. Kruse ist einer dieser Unterschiedsspieler, mit dem Ball macht er Dinge, die kein anderer macht. Warum so einer nur läppische 14 Länderspiele vorzuweisen hat? „Ich bin einfach irgendwie ein schräger Vogel!“ Sagt Kruse und grinst sich einen.