Daniel C. Schmidt, freier Autor und Reporter. Jahrgang 1984, Studium in Manchester (BA Politics & Economics) und London (University of London, School of Oriental and African Studies, MSc Asian Politics), danach sieben Jahre in Berlin (u.a. Volontär DIE WELT, zuletzt Redakteur beim Musikexpress). Im Januar 2016 Umzug in die USA, von wo aus er zuerst über den Wahlkampf berichtet hat und inzwischen Trumps Präsidentschaft für diverse deutsche Medien kritisch beleuchtet.
Daniel C. Schmidt zeigt uns ein junges Amerika, das sich neu erfindet, inmitten von Opiumkrise, Geschlechterkampf und Rassendiskriminierung. Temporeich erzählt er von Schülern, die zu Aktivisten gegen die Waffenlobby wurden, Amerikanerinnen wie der Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez aus der Bronx, die gegen das Establishment kämpfen, und Bürgermeistern mexikanischer Grenzstädte, die das Chaos der Einwanderungspolitik verwalten. Das luzide Porträt einer polarisierten Gesellschaft – und ein hellsichtiger Ausblick auf die Zeit nach Trump.
»Schmidt schreibt so eindrücklich, selbst Donald Trump könnte mit diesem Buch die USA begreifen.«
Sophie Passmann
»Ein spannender Lesetrip durch eine Nation voller ›Ups and Downs‹.«
Kronen Zeitung
»Hinter dem bündigen Titel ›This is America‹ reihen sich Reportagen, Porträts, Interviews. Die Geschichten sind temporeich, angenehm floskelarm und sprachschöpfend«
Süddeutsche Zeitung
Du liebes bisschen. 111 Gründe, Borussia Dortmund zu lieben. Wirklich? Ganz im Ernst jetzt? Ja, so lautet die Versuchsanordnung: Mal ein Bild machen, warum der Club, der vor ein paar Jahren noch auf einem immensen Schuldenberg saß, plötzlich so hoch im Kurs steht. Denen, die bereits dabei sind, muss man das nicht groß erklären. Die wissen, warum das alles so verrückt ist und manchmal großartig oder auch herzzerreißend. Dem Rest könnte man erzählen, was der BVB aus der Finanzkrise gelernt hat, wer die drei Alfredos waren, warum Jürgen Kohler in Dortmund zum sogenannten Fußballgott wurde, welche Gemeinsamkeiten Jürgen Klopp und José Mourinho teilen, und weshalb Kevin Großkreutz so sinnstiftend für Borussia Dortmund ist. Aus diesen – und natürlich vielen anderen, älteren – Momentaufnahmen setzt sich die Geschichte eines Vereins zusammen, der momentan eigentlich ziemlich gut dasteht. Gäbe es da nicht dieses eine Zauberwort: Chancenverwertung. Selbst dann: Wer wäre nicht hingerissen von den Fähigkeiten eines Marco Reus, der Eleganz eines Mats Hummels, oder Pierre-Emerick Aubameyangs Schlitzohrigkeit? Lief natürlich nicht immer rund. Auch das steht in den 111 Gründen über Schwarz-Gelb. Hier schwarz auf weiß.