Bettina Kutschenreiter (*1974) ist Vermessungstechnikerin. Ihr Ehemann Christian Kutschenreiter (*1974) ist Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik. Die Naturfotografie entdeckten sie gemeinsam vor 25 Jahren. Sie verbringen jede freie Minute in der schönen Natur des Voralpenlandes als auch auf Reisen. Seit 2003 widmen Sie sich zufällig speziell dem Thema Biber. Nach einigen Jahren wurden beide von einer wildlebenden Biberfamilie als ihresgleichen akzeptiert. Die Biber zeigen nach tausenden Stunden in deren Gegenwart ein völlig ungestörtes Familienleben und Sozialverhalten. Seit einigen Jahren wird immer öfter die Fotoausrüstung gegen eine Filmkamera getauscht. Ihre Foto- und Filmarbeiten werden in Vorträgen, verschiedenen Zeitschriften, Magazinen, Büchern und auch im Fernsehen veröffentlicht.
Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, dichter Pelz – Biber sind nicht nur entzückende Tiere, sondern auch schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter an einem Fluss auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft. Die Biber lassen sie nach und nach an ihrem Leben teilhaben, suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe, und geben dieses Vertrauen seitdem jedes Jahr an ihre Jungtiere weiter. Und doch bleiben sie zugleich wildlebende Tiere, die sich ihre natürliche Scheu vor anderen Menschen bewahrt haben.
Die beiden Naturfotograf*innen und Biberkenner*innen Bettina und Christian Kutschenreiter erzählen verblüffende und warmherzige Geschichten, die zeigen, was für faszinierende und erstaunliche Wesen Biber sind – und dass sie uns nicht nur ähnlicher sind, als wir denken, sondern auch, wie sehr wir Menschen auf die kleinen fleißigen Baumeister angewiesen sind.